Medizinisch-Chemische Labordiagnostik
Die 34 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Institutes für Medizinisch-Chemische Labordiagnostik führen rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr Routine- und Notfalls-Untersuchungen im Blut, Harn und anderen Körperflüssigkeiten durch.
Insgesamt werden 2 Millionen Analysen pro Jahr zur Diagnose und Therapieüberwachung von Erkrankungen stationärer und ambulanter PatientInnen erstellt. Dabei werden Parameter bestimmt, die auf die Funktionsfähigkeit von Organen oder auf bestimmte Erkrankungen (Diabetes, Herzinfarkt …) rückschließen lassen.
Die meisten dieser Bestimmungen fallen unter die Bereiche der Klinischen Chemie und der Immunologie, von denen jährlich rund 1,3 Millionen Analysen durchgeführt werden.
Dazu gehören Hormonbestimmungen, die Bestimmung von Herz-, Nieren- und Leberparametern, Tumormarkern, Eiweiße, Zucker und vieles mehr. Ein Schwerpunkt des Institutes für Medizinisch-Chemische Labordiagnostik ist die Hämatologie. Neben der Basisdiagnostik werden auch Spezialuntersuchungen zur Diagnose, Einteilung und Differenzierung von Leukämien (Blutkrebs) durchgeführt. Diese werden am Institut für Medizinisch-Chemische Labordiagnostik des LKH Steyr für alle gespag-Krankenhäuser angeboten.
Ein weiterer wesentlicher Teil der Arbeit am Laborinstitut ist die Gerinnungsdiagnostik. Sowohl Blutungsneigungen als auch Thromboseneigungen und die Wirksamkeit von gerinnungsbeeinflussenden Medikamenten können durch labormedizinische Untersuchungen am Institut abgeklärt werden.
Ein Teil davon ist die molekularbiologische Abklärung von vererbten Eigenschaften, die zu einer verstärkten Blutgerinnungsneigung führen können. Manche Erkrankungen werden dadurch verursacht, dass sich der Körper gegen eigene Zellen oder Zellbestandteile richtet. Es wird dann von Autoimmunerkrankungen gesprochen.
Am labormedizinischen Institut des LKH Steyr werden Untersuchungen im Blut durchgeführt, die es ermöglichen, die Krankheit zu erkennen und zuzuordnen, was wichtig für die Entscheidung der notwendigen Therapie ist. Andere Symptome werden durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten verursacht.
Durch die am Laborinstitut durchgeführte Funktionsdiagnostik kann herausgefunden werden, ob eine derartige Unverträglichkeit besteht, und gegen welche Substanzen diese gerichtet ist. Zum Institut für Medizinisch-Chemische Labordiagnostik gehört auch das Blutdepot mit der Verantwortlichkeit für die Bereitstellung von Blutkonserven und die Abklärung von Blutgruppen.
Jährlich werden in diesem Bereich etwa 5.000 Blutkonserven bearbeitet und etwa 80.000 blutgruppenserologische Befunde erstellt.
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Abteilungsleitung
1. Stellvertretende Ärztliche Direktorin und Leiterin des Institutes für Med.-Chem. Labordiagnostik
Bereichsleitung medizinisch-technischer Dienst
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Facharzt für Medizinische und Chemische Labordiagnostik
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