Klinische Psychologie

Klinisch-psychologisch behandelt werden im LKH Rohrbach PatientInnen mit folgenden Diagnosen:

• Psychosomatische und somatopsychische Dimensionen der Erkrankung:
  Einerseits ist bekannt, dass bestimmte Erkrankungen (partiell oder zur Gänze) psychische Gründe haben können; andererseits ist es selbstverständlich, dass sich Erkrankungen, und hier insbesondere die chronischen, auch auf die Psyche belastend auswirken. In beiden Fällen ist psychologische/psychotherapeutische Unterstützung angezeigt.
• Unterstützung bei schwerwiegenden Diagnosen:
  Schwerwiegende Diagnosen lösen bei den PatientInnen ebenso Verunsicherung aus wie bei den Angehörigen; neben der Beratung der Betroffenen selbst geht es also auch um Unterstützung der nächsten Verwandten und anderer Mitmenschen im näheren Umfeld der PatientInnen, wenn sie sich im Umgang mit der Erkrankung nicht sicher sind.
• Unterstützung bei der Schmerzbehandlung:
  Schmerztherapeutische Interventionen schließen häufig auch Erlebensdimensionen mit ein. Die subjektive Dimension des Schmerzes bezieht sich vor allem auf die Intensität des Schmerzerlebens als auch auf psychische Regulationsmöglichkeiten, um Schmerzreduktion bewirken zu können.
• Veränderung des Lebensstils:
  Häufig sind Erkrankungen ein Anlass, sich rasch auf einen gesünderen Lebensstil umstellen zu wollen oder zu müssen. Dass dies für die Betroffenen nicht immer leicht ist, ist allen bekannt, die damit bereits Erfahrung haben; Lebensstiländerung bezieht sich häufig auf Rauchentwöhnung, Ernährungsumstellung, Stressreduktion, Aufnahme von Sport- oder Bewegungsaktivitäten. Die psychologische Begleitung bezieht sich auf die Unterstützung bei den ersten Schritten.
• Extramurale Versorgung:
  Ein weiterer Punkt ist die Frage, wie es nach der Entlassung aus dem Krankenhaus weitergeht. Auch hier wird im Zuge der psychologischen Beratung Hilfestellung geleistet.