Tagesablauf
Wichtige Hinweise:
- Das Verlassen des Krankenhauses ist nur in Ausnahmefällen erlaubt und bedarf der ärztlichen Zustimmung und der Abmeldung bei der Stationsleitung.
- Um den Heilerfolg nicht zu gefährden, ist es wichtig, die Anordnungen der Ärztinnen und Ärzte und des Pflegepersonals zu befolgen.
- Während der ärztlichen Visite müssen die PatientInnen im Krankenzimmer anwesend sein.
- Die Mittags- und Nachtruhezeiten sind zu beachten.
Besuche
Beachten Sie bitte die aktuell geltende Besuchsregelung.
Familienzimmer
Die Geburt eines Kindes ist ein ganz besonderes Ereignis im Leben eines Paares. Es entsteht eine neue Situation, die Zweisamkeit wird durch ein Baby bereichert. Um auch Vätern die Möglichkeit zu geben, vom ersten Tag an bei ihrem Baby zu sein, bietet unsere Geburtenabteilung ein Familienzimmer an. Das Klinikum berechnet pro Tag einen Beitrag für Nächtigung und Vollpension. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die MitarbeiterInnen der Abteilung für Geburtshilfe.
Mitpatientinnen/Mitpatienten
Voraussetzung für ein harmonisches Zusammenleben der PatientInnen ist die gegenseitige Achtung der persönlichen Bedürfnisse und Rechte. Sollten in Ihrer Beziehung zu einer Mitpatientin/einem Mitpatienten Störungen auftreten, so ersuchen wir Sie, den Ärger nicht hinunterzuschlucken, sondern offen mit der Patientin/dem Patienten zu sprechen. PatientInnen haben das Recht, voneinander zu verlangen, dass
- die Intimsphäre gewahrt wird,
- auf religiöse Handlungen Rücksicht genommen wird,
- Gespräche in angemessener Lautstärke geführt werden,
- die Ruhezeiten eingehalten werden,
- Wünsche hinsichtlich Beleuchtung und Temperatur im Krankenzimmer beachtet und abgesprochen werden,
- die Auswahl des Fernsehprogrammes einvernehmlich und die Tonübertragung (in den Krankenzimmern) über Kopfhörer erfolgt.
Identifikations-Armband
Da es während Ihres Aufenthaltes in sehr kurzer Zeit zu vielen Untersuchungen und Behandlungsabläufen kommt, ist eine zweifelsfreie Identifikation notwendig. Aus diesem Grund ersuchen wir Sie, in Ihrem eigenen Interesse das Identifikationsband während des gesamten Krankenhausaufenthaltes zu tragen, um dem Risiko einer Verwechslung vorzubeugen. Sollten irgendwelche Unannehmlichkeiten beim Tragen des Bandes auftreten, wenden Sie sich bitte an die PflegemitarbeiterInnen.
Foto-, Film- und Tonaufnahmen
Aus Datenschutzgründen gilt im Spital ein Verbot für Foto-, Film- und Tonaufnahmen.
Rufanlage
An jedem Krankenbett befindet sich eine Rufanlage. Damit können Sie sowohl den Pflegeruf betätigen als auch das Bettenlicht, Radio bzw., wenn vorhanden, das TV-Gerät bedienen. Sollten Sie Fragen zur Bedienung haben, wenden Sie sich bitte an das Stationspersonal.
Händehygiene
Die Hände sind Hauptübertragungsquelle für Infektionserreger, daher ist eine konsequente Händehygiene notwendig. Um Erreger auf den Händen zu reduzieren/inaktivieren, ist eine lückenlose Händedesinfektion notwendig. Machen auch Sie mit, desinfizieren Sie Ihre Hände am Desinfektionsspender in Ihrem Zimmer und schützen Sie dadurch sich selbst und Ihre Nächsten!
Alkohol
Der Genuss von Alkohol ist im Klinikum nicht gestattet. Ausnahmen bedürfen der ärztlichen Zustimmung.
Rauchen
Das Rauchen ist nur auf der Terrasse im Bereich der Eingangshalle gestattet.
Haustiere
Tiere dürfen aus hygienischen Gründen nicht mitgebracht werden.
Blumen
Stark duftende Blumen und Topfpflanzen sind (wegen Infektionsgefahr) für das Krankenzimmer ungeeignet. Vasen erhalten Sie auf Anfrage, oder sie stehen im Stationsbereich zur Verfügung.
Verpflegung
Eine gesunde Ernährung trägt wesentlich zu Ihrer Genesung und Ihrem Wohlbefinden bei. Deshalb werden die Speisen in unserer Küche mit viel Sorgfalt stets frisch zubereitet. Bei uns können Sie aus vier verschiedenen Menüs auswählen und die gewünschte Portionsgröße bestimmen. Auch beim Frühstück haben Sie Auswahlmöglichkeiten, zum Beispiel aus mehreren Brot- und Gebäcksorten. Da das Abendessen relativ bald serviert wird, können Sie zusätzlich eine Spätmahlzeit dazubestellen. Müssen Sie eine Diät einhalten, haben Sie leider keine Wahlmöglichkeit. Ausnahme: DiabetikerInnen stehen zwei Menüs zur Auswahl. Das Küchenteam ist aber auch darum bemüht, Ihre Kost – entsprechend den diätetischen Anforderungen – abwechslungsreich zu gestalten. Falls Ihnen eine spezielle Diät verordnet wurde, geben Ihnen unsere Diätologinnen gerne Tipps und Informationen, wie Sie Ihren Speiseplan nach dem Krankenhausaufenthalt gestalten können.
Getränke: Haben Sie Durst, so benützen Sie bitte unsere Tee- und Getränkespender am Gang. Je nach Verfügbarkeit erhalten Sie auch Mineralwasser.
Die 14 wichtigsten Allergene
Kennzeichnung > Inhaltsstoff (und daraus gewonnene Erzeugnisse)
A > glutenhaltiges Getreide
B > Krebstiere
C > Ei
D > Fisch
E > Erdnuss
F > Soja
G > Milch/Laktose
H > Schalenfrüchte (Nüsse)
L > Sellerie
M > Senf
N > Sesam
O > Sulfite
P > Lupinen
R > Weichtiere
Allergenverordnung
Die EU-Lebensmittelinformationsverordnung gewährleistet Transparenz und Aufklärung bei der Deklaration von Lebensmitteln und bringt Sicherheit bei Intoleranzen oder Allergien. Auch in den Kliniken der OÖ Gesundheitsholding finden sich bei allen Gerichten auf den Speisekarten, auf Infoschildern an Gerichten bei der Essensausgabe und auch bei loser Ware wie Gebäck, Mehlspeisen etc. die nötigen aufklärenden Angaben.
Lebensmittel Herkunftskennzeichnung
Wir setzen auf regionale Lebensmittel und haben das Zertifikat "Gut zu Wissen".
Schmerzmanagement
Internationale Schmerzskala
Als Standardinstrument zur Verständigung bei sprachlichen Hürden dient in den Kliniken der Oberösterreichischen Gesundheitsholding die sogenannte Visuelle Analogskala (VAS). Mithilfe der VAS, die in 13 Sprachen aufliegt (Albanisch, Arabisch, Bosnisch, Englisch, Kroatisch, Polnisch, Rumänisch, Russisch, Serbisch, Slowakisch, Türkisch, Tschechisch und Ungarisch) und auch mit Symbolen (Smileys) arbeitet, kann die empfundene Schmerzintensität leicht beurteilt und dokumentiert und somit wesentlich verringert werden.
Nachbetreuung und Entlassungsmanagement
Unsere AnsprechpartnerInnen im Entlassungsmanagement – Überleitungspflege und Sozialarbeit – unterstützen Sie gerne bei Versorgungsproblemen nach dem Krankenhausaufenthalt. Sie erhalten Informationen, Beratung und Hilfestellung bei der Organisation von mobilen Betreuungsdiensten, Pflegeheimplätzen, Kurzzeitpflege und bei sonstigen sozialen Anliegen. Weiters werden Sie beraten zu den Themen Pflegegeld, finanzielle Ansprüche aufgrund der Erkrankung oder Behinderung, Entlastungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige und vieles mehr.
Waffen
Die Mitnahme von Waffen und gefährlichen Gegenständen wie Messer, Betäubungsgeräte, Reizgase oder Schlaggegenstände u.ä. ist verboten.
Suchtmittel
Der Genuss von Suchtmitteln ist im Krankenhaus nicht gestattet.