Das Trainieren mit Puls- oder Sportuhr erfordert zwar etwas Übung, ist aber besonders effektiv. Denn je nach Pulsfrequenz können SportlerInnen gezielt Ausdauer, Schnelligkeit, Muskelaufbau oder Fettverbrennung steigern, AnfängerInnen bietet es außerdem eine gute Kontrolle, um sich nicht zu überfordern. „Für den jeweiligen Pulsbereich ist vereinfacht gesagt die Herzfrequenz entscheidend“, erklärt OA Dr. Kurt Höllinger, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologe, im Klinikum Rohrbach. „Diese gibt die Anzahl der Herzschläge pro Minute an und hängt von diversen Faktoren wie persönlicher Fitness, Dauer und Intensität des Sports ab.“ Während der Ruhepuls immer selbst gemessen werden kann, ist zwar auch eine grobe Bestimmung des Maximalpulses zu Hause möglich, doch für exakte Ergebnisse empfiehlt der Kardiologe Dr. Kurt Höllinger einen
medizinischen Leistungstest. Abhängig davon gilt es dann, den individuell optimalen Trainingspuls zu errechnen. Bei AnfängerInnen und weniger trainierten Personen sollte der Pulsbereich etwa 50 bis 60 Prozent des Maximalpulses betragen, zur Fettverbrennung eignet sich der Bereich zwischen 60 bis 70 Prozent und der Fitnessbereich liegt bei 70 bis 80 Prozent.
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