Wenn die Psyche leidet: Hinsehen und ansprechen!
Viele Menschen, die schon vor der Pandemie psychisch erkrankt waren, haben nun vermehrt Probleme, den Alltag zu bewältigen. Bei ihnen haben sich depressive Symptome verstärkt. Psychische Veränderungen und Verhaltensweisen können darauf hinweisen, dass eine Person über einen Suizid nachdenken könnte. Hilfe von außen ist in diesem Fall besonders wichtig.
Wenn sich ein Mensch zurückzieht, Kontakte reduziert, Interessen vernachlässigt oder verstärkt Alkohol beziehungsweise Drogen konsumiert, sollten Angehörige, FreundInnen oder ArbeitskollegInnen hellhörig werden und entsprechend reagieren. ExpertInnen raten, die Sorge diesem Menschen gegenüber offen anzusprechen, aber nicht gleich konkrete Tipps zu geben. Oft ist es für Betroffene auch hilfreich, wenn sie zur Hausärztin/zum Hausarzt oder zu psychologischen Beratungsstellen beziehungsweise Akutambulanzen begleitet werden.
Hilfe bei seelischen Beschwerden
Angehörige können auch unterstützen, indem sie dafür sorgen, dass die Tagesstruktur eingehalten wird und regelmäßig gemeinschaftliche Aktivitäten wie Spazierengehen oder gemeinsame Mahlzeiten stattfinden. Trotz Einschränkungen ist es wichtig, Dinge zu tun, die Freude bereiten, und die Zeit sinnvoll zu nutzen, etwa mit einem neuen Hobby.
Umfangreiche Hygienemaßnahmen in den Kliniken
Wird ein stationärer Krankenhausaufenthalt empfohlen, sollte dieser auch angetreten werden. Alle Spitäler haben umfangreiche und strenge Hygiene- und Schutzmaßnahmen ergriffen, sodass das Ansteckungsrisiko für eine Corona-Infektion minimal gehalten wird.