Im Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum Steyr wurde kürzlich ein Säugling erstmals mittels Magnetresonanztomographie (MRT) untersucht. Die Abteilung für Radiologie unter der Leitung von Prim. Dr. Michael Schocke und die Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde von Prim. Dr. Oliver Wagner arbeiteten dabei eng zusammen.
Für Säuglinge und Kleinkinder ist die MRT Untersuchung eine Herausforderung, weshalb häufig eine Narkose notwendig ist. Diese stellt jedoch eine Belastung für den kleinen Körper dar.
Die "Feed and Wrap"-Technik, eine innovative und schonendere Methode, wurde nun erstmals im PEK Steyr angewendet.
Der Säugling wird zuerst gefüttert/gestillt, dann wird er in eine Vakuummatratze gelegt und fixiert. Die Belastung einer Vollnarkose entfällt. Die Untersuchung dauert etwa eine Stunde. Alle Vitalfunktionen des Säuglings werden überwacht, um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten. Die Methode kann bis zum dritten Lebensmonat angewendet werden, danach muss wieder auf die herkömmliche Methode mit Narkose zurückgegriffen werden.