Patient Blood Management
„Patient Blood Management“
Vor Eingriffen, bei denen das Risiko des Blutverlusts höher ist, wie z. B. vor großen orthopädischen, chirurgischen, urologischen oder gynäkologischen Eingriffen, bieten wir präoperativ die Möglichkeit des „Patient Blood Managements“ an. Hierbei wird zunächst mittels Blutbild die Anzahl der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) bestimmt, die Auskunft über die sogenannte Anämietoleranz gibt. Besteht ein Mangel an roten Blutkörperchen, so wird nach der Ursache geforscht. In vielen Fällen besteht ein Mangel an Eisenreserven im Körper, welche präoperativ durch Infusionen aufgefüllt werden können, um dem Körper die Bildung von roten Blutkörperchen zu ermöglichen. Bei anderen PatientInnen besteht ein Mangel an Vitamin B12 oder Folsäure. Auch in diesen Fällen wird dies behandelt. Der Erfolg dieser Maßnahme wird ebenfalls durch die perioperative Ambulanz überwacht.