Medizinisch-Chemische Labordiagnostik
Die 17 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Institutes für Medizinisch-Chemische Labordiagnostik führen rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr Routine- und Notfalls-Untersuchungen im Blut, Harn und anderen Körperflüssigkeiten durch.
Insgesamt werden 800.000 Analysen pro Jahr zur Diagnose und Therapieüberwachung von Erkrankungen stationärer und ambulanter PatientInnen durchgeführt. Dabei werden Parameter bestimmt, die auf die Funktionsfähigkeit von Organen oder auf bestimmte Erkrankungen (Diabetes, Herzinfarkt …) rückschließen lassen.
Die meisten dieser Bestimmungen fallen unter die Bereiche der Klinischen Chemie und der Immunologie und zwar Herz-, Nieren- und Leberparameter, Tumormarker, Eiweiße, Zucker und vieles mehr.
Ein weiterer wesentlicher Teil der Arbeit am Laborinstitut ist die Gerinnungsdiagnostik. Sowohl Blutungsneigungen als auch Thromboseneigungen und die Wirksamkeit von gerinnungsbeeinflussenden Medikamenten können durch labormedizinische Untersuchungen am Institut abgeklärt werden.
Im Zentrallabor des Klinikum Kirchdorf werden Untersuchungen im Blut durchgeführt, die es ermöglichen, Krankheiten zu erkennen und zuzuordnen, was wichtig für die Entscheidung der notwendigen Therapie ist.
Durch die am Laborinstitut durchgeführte Funktionsdiagnostik kann zum Beispiel herausgefunden werden, ob eine Nahrungsmittel-Unverträglichkeit besteht, und gegen welche Substanzen diese gerichtet ist.
Zum Institut für Medizinisch-Chemische Labordiagnostik gehört auch das Blutdepot mit der Verantwortlichkeit für die Bereitstellung von Blutkonserven und die Abklärung von Blutgruppen.
Jährlich werden in diesem Bereich etwa 800 Blutkonserven bearbeitet und bei Bedarf an Patienten verabreicht.
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