LINZ/GARSTEN/GMUNDEN/NEUHOFEN AN DER KREMS/WARTBERG OB DER AIST. Die oberösterreichweit vertretenen Landespflege- und Betreuungszentren (LPBZ) kreieren für ihre MitarbeiterInnen eine maßgeschneiderte Weiterbildung, damit diese fachlich stets am Ball bleiben. Nun gab es wieder einen Abschluss des Psychiatrischen Grundlehrganges.
Die Aufgabe der Landespflege- und Betreuungszentren ist die optimale Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigungen, die den Alltag nicht alleine bewältigen können und eine geschützte Umgebung benötigen. Im Rahmen der Pflege und Betreuung werden die BewohnerInnen bei ihren unterschiedlichen Bedürfnissen im täglichen Leben nach einem ganzheitlichen Ansatz unterstützt.
„Um einen möglichst lückenlosen ganzheitlichen Ansatz in Pflege und Betreuung unserer Bewohnerinnen und Bewohner leben zu können, müssen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fachlich am Ball bleiben. Das nützt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gleichermaßen. Denn mit der passenden Herangehensweise an eine Aufgabe, die sich im täglichen Leben in der BewohnerInnen-Betreuung oder -pflege stellt, haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erhöhte Handlungssicherheit in ihrem Tun. Das steigert auch die Anzahl an Erfolgserlebnissen im Alltag“, sagt LPBZ-Geschäftsführerin und Direktorin des LPBZ Schloss Gschwendt in Neuhofen/Krems Mag.a(FH) Christina Schwarzberger.
Jüngstes Beispiel für fachliche Weiterentwicklung ist der eben erst abgeschlossene „Psychiatrische Grundlehrgang“, den die LPBZ für ihre Pflege- und Betreuungs-MitarbeiterInnen gemeinsam mit der Altenbetreuungsschule des Landes Oberösterreich entwickelt haben und den die MitarbeiterInnen während ihrer Dienstzeit besuchen. Es handelt sich dabei um eine Weiterentwicklung des Lehrgangs, denn was gelehrt wird, soll stets dem aktuellen Bildungsbedarf entsprechen.
Gemeinsam mit der Altenbetreuungsschule des Landes Oberösterreich wurden mittlerweile seit 2017 fünf Lehrgänge konzipiert. „Dabei werden Themenstellungen, die sich aus dem
realen Leben in den LPBZ ergeben, mit dem ExpertInnenwissen aus unseren nationalen und internationalen Netzwerken abgeglichen. Das Curriculum jedes gemeinsamen Lehrganges
ist eine Spur anders. Das bringt laufende Aktualität in die Lehrpläne“, sagt die Lehrgangsleiterin der Altenbetreuungsschule des Landes Oberösterreich, Michaela Amerstorfer. Und weiter: „Die gemeinsame Lehrgangs-Entwicklung mit den LPBZ ist immer ein gelungenes Wechselspiel.“
Themenkomplexe, die im Lehrgang behandelt werden sind u. a. Psychopharmaka, Sexualität oder neue Suchtverhalten. Ein Novum des heurigen Lehrganges waren die eingebauten Praxisstunden, die die LehrgangsteilnehmerInnen in einem anderen LPBZ nach Wahl absolvieren konnten.
„Ein Update bringt dieser Lehrgang nicht nur für unsere langjährigen Pflege- und Betreuungs-Mitarbeiterinnen und –Mitarbeiter, sondern gerade auch für Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger nach mehrjähriger Berufs-Pause“, stellt LPBZ-Geschäftsführerin Mag.a(FH) Christina Schwarzberger fest.
Birgit Nestler ist Fachsozialbetreuerin für Altenarbeit im LPBZ Christkindl in Garsten. Ihr Lehrgangs-Highlight steht fest: „Durch den Lehrgang hatte ich die Chance, Fach-Kolleginnen und -Kollegen und ihre Arbeitsweise in einem anderen LPBZ meiner Wahl live zu erleben und kennenzulernen. Diese Chance hat man sonst nicht.“ Der stv. Pflegedirektor des LPBZ Christkindl, Günter Schwarzlmüller, sieht das ähnlich: „Ich erachte den Austausch meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit jenen anderer LPBZ über unterschiedliche Herangehensweisen bei einzelnen Aufgabenstellungen als sehr wichtig. Das kann etwa das Verstehen mancher Verhaltensweisen unserer Bewohnerinnen und Bewohner und den Umgang damit erleichtern.“
„Wir haben bei uns im LPBZ eine intensive Weiterentwicklung bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, legt Philipp Paulinec, MBA, Pflegedirektor des LPBZ Schloss Gschwendt in Neuhofen/Krems dar. „Dieser Lehrgang ist für uns sehr wichtig, damit unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch mit den neuen Rahmenbedingungen gut zurechtkommen.“ Eine seiner MitarbeiterInnen, die den aktuellen Lehrgang besuchte, ist DGKP Monika Höhnberger. Für sie ist die stete Weiterentwicklung im Beruf eine Selbstverständlichkeit: „Nur weil man irgendwann einmal etwas gelernt hat, ist das nicht für die Ewigkeit. Um gut im Job zu sein, weiß ich, dass ich mein Wissen immer wieder auf den neuesten Stand bringen muss. Dass wir den Lehrgang zur Gänze in unserer Dienstzeit absolvieren können, ist eine Wertschätzung uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegenüber.“
Im LPBZ Schloss Haus in Wartberg/Aist ist Nicole Lengauer, MSc Pflegedirektorin. Sie sieht diesen Psychiatrischen Grundlehrgang als wesentlichen Bestandteil in der Personal-Entwicklung jedes/jeder ihrer Pflege- und Betreuungs-MitarbeiterInnen: „Die Rückmeldungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach den Lehrgängen und die Lehrgangs-Bewertungen sind immer sehr positiv. Jede/r freut sich, wenn sie/er die Möglichkeit hat, diesen Lehrgang zu absolvieren. Vom Lehrgangs-Abschluss durch den Wissens- und Erfahrungszuwachs profitieren sowohl unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch unsere Bewohnerinnen und Bewohner.“
Petra Binder ist eine der Absolventinnen. Sie ist als Fachsozialbetreuerin für Altenarbeit im LPBZ Schloss Haus tätig. „Für mich war im Zuge des Lehrganges der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus unseren anderen LPBZ sehr wertvoll. Durch die Praxisstunden in einem anderen LPBZ habe ich Einblicke in die dortige Arbeitsweise erhalten. Wo es sinnvoll und passend ist, werde ich neue Aspekte in meine Arbeit in Schloss Haus einfließen lassen.“
Ein Pflegeberufs-Mix aus Diplompflege-Mitarbeiterinnen, Fachsozialbetreuerinnen für Altenarbeit und eine Pflegeassistentin absolvierte seitens des LPBZ Schloss Cumberland in Gmunden den Lehrgang. Mag.(FH) David See, Direktor des LPBZ Schloss Cumberland, möchte, dass „unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das passende Rüstzeug für ihren Arbeits-Alltag haben. Mit den Inhalten aus dem Psychiatrischen Grundlehrgang bekommen unsere MitarbeiterInnen einen quasi immer ‚neuen Werkzeugkoffer‘, der sie im Umgang und Dialog mit unserem BewohnerInnen unterstützt.“
Bildtexte:
Bildtext 1: Im Landespflege- und Betreuungszentrum Schloss Gschwendt in Neuhofen/Krems wurden die Zertifikate an die AbsolventInnen des Psychiatrischen Grundlehrganges aller LPBZ verliehen. Darüber freuen sich für die LPBZ GFin Mag.a(FH) Christina Schwarzberger und Lehrgangsleiterin Michaela Amerstorfer (2. u. 1. v. l.) von der Altenbetreuungsschule des Landes Oberösterreich.
LPBZ Christkindl / GARSTEN
Bildtext 2: Stv. Pflegedirektor Günter Schwarzlmüller aus dem LPBZ Christkindl in Garsten beglückwünscht seine MitarbeiterInnen Fachsozialbetreuerin/Altenarbeit Birgit Nestler, Behindertenpädagogin Kristina Wagner, DGKP Claudia Baumgarten und Fachsozialbetreuerin/Altenarbeit Andrea Pill (v.l.n.r.) zur Zertifikats-Erlangung des Psychiatrischen Grundlehrganges.
LPBZ Schloss Gschwendt / NEUHOFEN AN DER KREMS
Bildtext 3: LPBZ-Geschäftsführerin und Schloss Gschwendt-Dir.in Mag.a(FH) Christina Schwarzberger (li.) und Schloss Gschwendt-Pflege-Dir. Philipp Paulinec, MBA (re.) beglückwünschen ihre MitarbeiterInnen Fachsozialbetreuerin/Altenarbeit Carina Kreim, DGKP Monika Höhenberger und Fachsozialbetreuer/Altenarbeit Norbert Schachinger (v.l.n.r.) zur Zertifikats-Erlangung des Psychiatrischen Grundlehrganges.
Bildtext 4: LPBZ-Geschäftsführerin und LPBZ Schloss Gschwendt-Dir.in Mag.a(FH) Christina Schwarzberger und Schloss Gschwendt-Pflege-Dir. Philipp Paulinec, MBA ziehen ein positives Resumé über den Verlauf des Psychiatrischen Grundlehrganges.
LPBZ Schloss Haus / WARTBERG OB DER AIST
Bildtext 5: LPBZ Schloss Haus-Pflege-Dir.in Nicole Lengauer, MSc (li.) und LPBZ-Zentralbetriebsrats-Obmann Erwin Bock beglückwünschen Fachsozialbetreuerin/Altenarbeit Petra Binder, DGKP Ernestine Kurz, die Fachsozialbetreuerinnen/Altenarbeit Birgit Friesenecker und Carmen Mittmansgruber sowie Pflegeassistentin Manuela Bauer (v.l.n.r.) aus dem LPBZ Schloss Haus bzw. der Außenstelle Gutau zur Zertifikats-Erlangung des Psychiatrischen Grundlehrganges.
Bildtext 6: Petra Binder (li.) ist als Fachsozialbetreuerin/Altenarbeit in einem Wohnbereich des LPBZ Schloss Haus tätig. Mit der Erlangung des Zertifikates des Psychiatrischen Grundlehrganges wissen sie und ihre Pflegedirektorin Nicole Lengauer, MSc, dass sie fachlich am Ball bleibt.
LPBZ SCHLOSS CUMBERLAND / GMUNDEN
Bildtext 7: LPBZ Schloss Cumberland-Dir. Mag.(FH) David See (re.) beglückwünscht seine MitarbeiterInnen Fachsozialbetreuerin/Altenarbeit Ingrid Kocher, Pflegeassistentin Michaela Ruetz, DGKP Merisa Selimovic, Fachsozialbetreuer/Altenarbeit Josef Dirisamer und DGKP Michaela Zauner-Kuenz (v.l.n.r.) aus dem Stammhaus sowie den Außenstellen in Laakirchen und Roitham zur Zertifikats-Erlangung des Psychiatrischen Grundlehrganges.
Bildtext 8: Merisa Selimovic ist als Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegerin in einem Wohnbereich des LPBZ Schloss Cumberland tätig. Sie weiß, dass sie mit dem eben erlangten Zertifikat des Psychiatrischen Grundlehrganges fachlich am Ball bleibt.
Fotocredit: OÖG, honorarfrei
Kurzfassung:
Die oberösterreichweit vertretenen Landespflege- und Betreuungszentren (LPBZ) kreieren für ihre MitarbeiterInnen maßgeschneiderte Weiterbildung, damit diese fachlich stets am Ball bleiben. Nun gab es wieder einen Abschluss des Psychiatrischen Grundlehrganges.
Die Aufgabe der LPBZ ist die optimale Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigungen, die den Alltag nicht alleine bewältigen können und eine geschützte Umgebung benötigen. Im Rahmen der Pflege und Betreuung werden die BewohnerInnen bei ihren unterschiedlichen Bedürfnissen im täglichen Leben nach einem ganzheitlichen Ansatz unterstützt.
„Um einen möglichst lückenlosen ganzheitlichen Ansatz in Pflege und Betreuung unserer BewohnerInnen leben zu können, müssen unsere MitarbeiterInnen fachlich am Ball bleiben. Das nützt unseren MitarbeiterInnen gleichermaßen. Denn mit der passenden Herangehensweise an eine Aufgabe, die sich im täglichen Leben in der BewohnerInnen-Betreuung oder -pflege stellt, haben sie eine erhöhte Handlungssicherheit in ihrem Tun. Das steigert auch die Anzahl an Erfolgserlebnissen im Alltag“, sagt LPBZ-Geschäftsführerin und LPBZ Schloss Gschwendt-Direktorin in Neuhofen/Krems Mag.a(FH) Christina Schwarzberger.
Jüngstes Beispiel für fachliche Weiterentwicklung ist der eben erst abgeschlossene „Psychiatrische Grundlehrgang“, den die LPBZ für ihre Pflege- und Betreuungs-MitarbeiterInnen gemeinsam mit der Altenbetreuungsschule des Landes Oberösterreich entwickelt haben.
Rückfragen bitte an:
Doris Piringer, Bakk.
PR & Kommunikation der OÖ Gesundheitsholding
Tel.: 05 055460-20410
E-Mail: doris.piringer@ooeg.at