SCHÄRDING. Die WHO hat den 5. Mai zum jährlichen internationalen Tag der Händehygiene ausgerufen. Das Datum, der 5.5., wurde bewusst gewählt und symbolisiert die fünf Finger jeder Hand. Warum aber ist der Wissensaustausch über Händehygiene immer noch so wichtig? Weil er dazu beiträgt, die Ausbreitung schädlicher Erreger im Gesundheitswesen und auch zu Hause zu stoppen!
Kaum einer weiß, dass bis zu 80 Prozent aller Infektionskrankheiten meist mit einem Händedruck beginnen. In medizinischen Einrichtungen ist daher die konsequente Desinfektion der Hände unerlässlich, um Infektionen vorzubeugen. Aus diesem Grund sind in Spitälern in jedem PatientInnenzimmer, in Untersuchungsräumen und Gängen – also in fast jedem Raum – Händedesinfektionsmittelspender zu finden. „Händedesinfektionsmittel enthalten rückfettende Substanzen, somit greifen diese den Schutzmantel der Haut auch bei häufiger Anwendung nicht an und können problemlos oft verwendet werden“, informiert DGKPin Gertraud Schmid-Rebatz, Hygienefachkraft am Klinikum Schärding.
Ausbreitung schädlicher Erreger im Gesundheitswesen stoppen
Das Datum, der 5.5., wurde bewusst gewählt und symbolisiert die fünf Finger jeder Hand. Zudem definieren die „5 Momente der Händehygiene“ die wichtigsten Situationen, in denen MitarbeiterInnen im Gesundheitswesen die Händehygiene vornehmen sollten. Diese 5 Momente sind wie folgt: 1. vor dem Patientenkontakt, 2. vor einer aseptischen Tätigkeit (z.B. Verbinden von Wunden), 3. nach dem Kontakt mit potentiell infektiösem Material (z.B. Blutabnahme), 4. nach Patientenkontakt und 5. nach Kontakt mit der unmittelbaren Patientenumgebung (z.B. Bettwäsche wechseln).
Bewusstseinsbildung ist essentiell
„Eine konsequente und wiederkehrende Bewusstseinsbildung durch Schulungen hinsichtlich der Händehygiene ist besonders wichtig, damit diese Routine dem Personal im Gesundheitswesen in Fleisch und Blut übergeht“, betont unsere Expertin. In Schulungen wird den TeilnehmerInnen mittels fluoreszierendem Händedesinfektionsmittel unter Schwarzlicht veranschaulicht, ob die Händedesinfektion ausreichend war.
Händewaschen reduziert das Gesundheitsrisiko auch zu Hause!
Warum es nicht nur im Klinikum wichtig ist, sich mit der Händehygiene auseinanderzusetzen, belegt Schmid-Rebatz so: „Grippeviren etwa überleben rund 48 Stunden auf Oberflächen. Regelmäßiges Händewaschen zu Hause schützt dabei vor ansteckenden Infektionen.“
Bildtexte:
Bildtext 1: DGKPin Gertraud Schmid-Rebatz ist als Hygienefachkraft am Klinikum Schärding tätig.
Bildtext 2: Regelmäßiges Händewaschen reduziert das Gesundheitsrisiko auch zu Hause!
Fotocredit: OÖG, honorarfrei
Kurzfassung:
Am 5. Mai findet der internationale Tag der Händehygiene statt. Das Datum, der 5.5., wurde bewusst gewählt und symbolisiert die fünf Finger jeder Hand. Zudem definieren sie die „5 Momente der Händehygiene“, also die wichtigsten Situationen, in denen MitarbeiterInnen im Gesundheitswesen die Händehygiene vornehmen sollten (vor dem Patientenkontakt, vor einer aseptischen Tätigkeit, nach dem Kontakt mit potentiell infektiösem Material, nach Patientenkontakt und nach Kontakt mit der unmittelbaren Patientenumgebung). Eine konsequente und laufende Bewusstseinsbildung durch Schulungen ist daher besonders wichtig, damit diese Routine dem Personal im Gesundheitswesen in Fleisch und Blut übergeht. Regelmäßiges Händewaschen reduziert das Gesundheitsrisiko aber auch zu Hause! So überleben etwa Grippeviren rund 48 Stunden auf Oberflächen. Händewaschen schützt davor.
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Mag. Daniela Steinlechner
PR & Personalmarketing
Klinikum Schärding
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