ROHRBACH. Zu einem spannenden Vortragsabend zum Thema Augengesundheit kamen kürzlich 120 Interessierte ins Klinikum Rohrbach. Top-Experten des Kepler Universitätsklinikums Linz referierten zu neuesten Entwicklungen und Behandlungsmöglichkeiten bei Makuladegeneration und Grauem Star.
Ein Vortragsabend zum hochaktuellen Thema Augenerkrankungen fand kürzlich im Klinikum Rohrbach statt. Makuladegeneration und Grauer Star treten vor allem bei über 50jährigen auf, deren Anteil an der Bevölkerung steigt – und damit auch das Interesse an den Behandlungsmöglichkeiten. Univ.-Prof. Prim. Dr. Matthias Bolz und Ass. Dr. Leon Pomberger – beide Experten an der Abteilung für Augenheilkunde und Optometrie an der Johannes Kepleruniversität Linz – gaben hochspannende Einblicke in neue Behandlungsmöglichkeiten. So sind etwa Injektionen direkt in den Glaskörper des Auges (IVOM) bereits Standard für die Behandlung von Erkrankungen an der Makula (Stelle des schärfsten Sehens im Auge). Diese kann entweder altersbedingt degeneriert oder durch Diabetes beschädigt sein. Beim Grauen Star (Trübung der Augenlinse) dauert die Operation mittlerweile nur mehr zehn bis 15 Minuten. Patienten können am selben Tag das Krankenhaus verlassen, so Ass. Dr. Pomberger. Bei der Operation wird die trübe Linse dank modernster Hilfsmittel durch eine künstliche Linse ersetzt, wobei dafür nur mehr ein 2,5 Millimeter großer Schnitt in der Hornhaut nötig ist. Die Operation erfolgt bei vollem Bewusstsein.
Seit 2022 Augenambulanz in Rohrbach
Prim. Dr. Bolz: „In den vergangenen 20 Jahren hat sich bei den Behandlungsmöglichkeiten für diese beiden Erkrankungen unglaublich viel getan, was auch den Patientinnen und Patienten im Klinikum Rohrbach zugutekommt.“ In Rohrbach wurde 2022 (wie auch in Freistadt) eine Augenambulanz gegründet, um der stark steigenden Anzahl an intravitrealen Injektionen in den nächsten Jahren gerecht zu werden. Auch die regelmäßigen Kontrollen und Untersuchungen erforderten ein umfangreiches Angebot an ärztlicher Betreuung.
„Die Augenambulanzen in den Kliniken in Rohrbach und Freistadt sind spezialisiert auf die Durchführung von IVOM Behandlungen. Diese wohnortnahe Versorgung ermöglicht den Patientinnen und Patienten einen einfacheren Zugang zur Therapie, deutlich kürzere Anfahrtswege sowie eine Verbesserung der Therapieziele,“ sagt Univ.-Prof. Prim. Dr. Bolz.
„Wir sind froh, dass Ärztinnen und Ärzte der Klinik für Augenheilkunde und Optometrie des Kepler Universitätsklinikums die Augenambulanz im Klinikum Rohrbach mitbetreuen und so ihre umfangreiche Expertise zum Wohle der Patientinnen und Patienten einbringen“, sagt Prim. Dr. Kostja Steiner, Ärztlicher Direktor im Klinikum Rohrbach.
Bildtext:
Bildtext: Expertenvortrag zum Thema Augengesundheit (v.l.) am Klinikum Rohrbach: Univ.-Prof. Prim. Dr. Matthias Bolz, Prim. Dr. Kostja Steiner, MBA, Ärztlicher Direktor Klinikum Rohrbach, Ass. Dr. Leon Pomberger, Fritz Pöschl, stv. Kaufm. Direktor Klinikum Rohrbach.
Fotocredit: OÖG, honorarfrei
Kurzfassung:
Mit Univ.-Prof. Prim. Dr. Matthias Bolz und Ass. Dr. Leon Pomberger referierten kürzlich im Klinikum Rohrbach zwei Top-Experten aus dem Bereich Augenheilkunde und Optometrie des Kepler Universitätsklinikums Linz zu neuesten Entwicklungen und Behandlungsmöglichkeiten bei Makuladegeneration und Grauem Star. Beide Augenkrankheiten kommen immer häufiger vor – auch, weil der Anteil der über 50jährigen in der Bevölkerung immer größer wird. Das Klinikum Rohrbach verfügt seit 2022 über eine eigene Augenambulanz, die von den Experten des Kepler Universitätsklinikums mitbetreut wird.
Rückfragen bitte an:
Mag. Karl Leitner
PR & Kommunikation
Klinikum Rohrbach
Tel.: 05 055477-22250
Mobil: 0664/78 006 478
E-Mail: karl.leitner@ooeg.at