STEYR. Seit kurzem verfügt die Radiologie am Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum (PEK) Steyr über ein Magnetresonanztomographie-Gerät (MRT) der neuesten Generation. „Wir bieten unseren PatientInnen und Patienten damit eine hoch spezialisierte Versorgung auf neuestem medizinischem Standard. Durch die spezielle Weiterentwicklung des Gerätes können wir Spezialuntersuchungen mit noch höherer Auflösung anfertigen“, fasst Dr. Michael Hubich, ärztlicher Direktor des Pyhrn-Eisenwurzen Klinikums stolz zusammen.
Die Magnetresonanztomographie ist eine Methode, die es erlaubt, Schnittbilder von PatientInnen auf der Basis von Magnetfeldern und Hochfrequenzen zu erzeugen.
Die MRT-Untersuchung ist bei der Erkennung und Behandlung von vielen verschiedenen Krankheitsbildern von großer Bedeutung. Durch das MRT können weiche Gewebe und Organe, sowie Muskeln und Gefäße dargestellt werden. Die technologische Erneuerung wichtiger Teile des bestehenden MRT-Gerätes am PEK Steyr, welches erstmal 2012 installiert wurde, eröffnet der Radiologie hierorts neue Perspektiven. Neben den klassischen Anwendungsgebieten wie Gelenke, Wirbelsäule, Schädel, Ober- und Unterbauchorgane können nun auch Spezialuntersuchungen, wie Herz-MRTs angeboten werden.
Zudem konnte das Klinikum durch das Upgrade des MRTs die Nachhaltigkeit am Standort vorantreiben und so der Unternehmensstrategie der Oberösterreichischen Gesundheitsholding (OÖG) folgen. Doch wie kann man sich das vorstellen? „Der Magnet verblieb, die elektronischen Teile sind zur Gänze entfernt und durch neue Bauteile ersetzt worden. So wurde das alte Gerät in den Neuzustand gebracht. Praktisch wie bei einer Hausentkernung. Durch die neue Elektronik mit der neuesten Software ergeben sich für die Radiologie am Standort neue Möglichkeiten. Es wurde das neueste Paket für Herzbildgebung installiert, sodass das PEK Steyr hier jetzt durchstarten kann. Zudem wurde ein Softwarepaket installiert, das es erlaubt, die Untersuchungszeiten deutlich zu reduzieren. Somit ist die Radiologie des PEK Steyr sehr gut für zukünftige Herausforderungen vorbereitet“, berichtet Primar Univ.-Doz. Dr. Michael Schocke, Leiter der Radiologie am PEK Steyr.
Mit dem alten MR-Tomographen wurden pro Jahr ca. 4.400 Patientinnen und Patienten untersucht. Durch die Erneuerung und Verbesserung des Gerätes, welches mit einer Feldstärke von 3 Tesla arbeitet, können nun Bilder nicht nur schneller, sondern auch mit einer sehr hohen Auflösung, erzeugt werden.
Bildtexte:
Bildtext 1: Das Team der Radiologie am PEK Steyr unter Leitung von Prim. Univ.-Doz. Dr. Michael Schocke (1.v.r.) vor dem erneuerten MRT-Gerät.
Bildtext 2: Prim. Univ.-Doz. Dr. Michael Schocke, Leiter des Instituts für Radiologie am Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr
Fotocredit: OÖG, honorarfrei
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