ROHRBACH-BERG. Ist ein Mitglied der Familie chronisch krank oder hat Krebs, ist das für die Person selbst wie auch meist für die Angehörigen eine große Herausforderung. Um sich austauschen zu können, sich Rat oder auch fachliche Hilfe zu holen – dafür gibt es Selbsthilfegruppen. Seit kurzem arbeitet das Klinikum Rohrbach noch enger mit den 25 Selbsthilfegruppen des Bezirks zusammen. Eine neu eingerichtete Kontaktstelle im Klinikum soll diese wertvollen Einrichtungen unterstützen. Für 2025 planen die Verantwortlichen des Klinikums zudem einen „Tag der Selbsthilfe“.
Kürzlich wurde im Klinikum Rohrbach eine Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen eingerichtet. Geleitet wird die Kontaktstelle von DGKPin Edith Altendorfer und DGKPin Marion Fischer, die beide im Aufgabenbereich Überleitungspflege am Klinikum Rohrbach tätig sind. „Unser Ziel ist es, die Eigenverantwortlichkeit der Selbsthilfegruppen zu fördern und sie tatkräftig zu unterstützen“, sagt Altendorfer. „Selbsthilfe bedeutet Eigeninitiative in Bezug auf den Umgang mit meist chronischen Krankheiten und ist auf diese Weise für die Patientinnen und Patienten eine große Unterstützung.“
Derzeit gibt es in Rohrbach 25 Selbsthilfegruppen. Das Spektrum reicht von Selbsthilfe bei Morbus Bechterew über Multiple Sklerose, Parkinson bis hin zu Alkoholismus. Die Gruppen sind Teil des Selbsthilfeverbandes OÖ, dem 1990 gegründeten Dachverband der Selbsthilfegruppen, der ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Linz ist. Aktuell sind an den Selbsthilfeverband OÖ rund 400 Selbsthilfegruppen aus OÖ angeschlossen. Die Mitgliedschaft ist kostenlos.
Für Christa Kneidinger, MBA, Pflegedirektorin am Klinikum Rohrbach und Mitglied der Kollegialen Führung des Klinikums ist die Kontaktstelle „ein wichtiger Baustein, die Selbsthilfe im Bezirk weiter auszubauen und zu verstärken.“ Kneidinger: „Diese Gruppen leisten einen wertvollen Beitrag zur Hilfe der PatientInnen und Patienten und sind in dieser Form auch eine ideale Ergänzung zur Arbeit am Klinikum“. Krankenanstalten und Gesundheitseinrichtungen wie auch PatientInnen-Organisationen würden zunehmend die Potenziale dieser Zusammenarbeit erkennen, so Kneidinger.
Bereits für 2025 ist der erste „Tag der Selbsthilfe“ am Klinikum geplant, der das breite Spektrum der Selbsthilfegruppen im Bezirk aufzeigen und deren Arbeit vor den Vorhang holen soll. Schon jetzt finden Betroffene und BesucherInnen des Klinikums Rohrbach in der Aula des Klinikums News und Infomaterialien für die Selbsthilfegruppen im Bezirk Rohrbach. Fischer: „Wir freuen uns, wenn wir mit dieser Kontaktstelle einen weiteren Beitrag zur Unterstützung der Selbsthilfegruppen im Bezirk leisten können.“
Bildtexte:
Bildtext 1: DGKPin Edith Altendorfer, Leiterin Kontaktstelle Selbsthilfegruppen am Klinikum Rohrbach
Bildtext 2: DGKPin Marion Fischer, Leiterin Kontaktstelle Selbsthilfegruppen am Klinikum Rohrbach
Bildtext 3: Christa Kneidinger, MBA, Pflegedirektorin am Klinikum Rohrbach
Fotocredit: OÖG, honorarfrei
Bildtext 4: Am Klinikum Rohrbach gibt es jetzt neu eine Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen.
Fotocredit: Shutterstock/Branislav Nenin, honorarfrei
Kurzfassung:
Seit kurzem arbeitet das Klinikum Rohrbach noch enger mit den 25 Selbsthilfegruppen des Bezirks zusammen. Eine neu eingerichtete Kontaktstelle im Klinikum soll diese wertvollen Einrichtungen in ihrem Tun unterstützen. Für 2025 planen die Verantwortlichen des Klinikums einen „Tag der Selbsthilfe“.
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