SCHÄRDING. Einen tollen Erfolg konnte das Klinikum Schärding verbuchen: Das Spital erzielte bei der Ausbildung von JungärztInnen ausgezeichnete Bewertungen. 44 Prozent aller Turnusärztinnen und -ärzte haben österreichweit an der Umfrage teilgenommen, in Oberösterreich sogar 54 Prozent bzw. am Klinikum Schärding waren es 82 Prozent.
Zwischen März und Mai 2023 hat die Bundeskurie der angestellten Ärzte (BKAÄ) der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) die bisher größte Ärzteausbildungsevaluierung österreichweit durchgeführt. Dabei konnten alle Ärztinnen und Ärzte in Ausbildung (das heißt: alle Ärzte in Basisausbildung, Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin sowie zum Facharzt) mittels Fragebogen die wichtigsten Faktoren ihrer Ausbildung beurteilen. Die Rückmeldungen über die Ausbildung bilden die Grundlage für die regelmäßige Ausbildungsevaluierung. Dabei hat die Umfrage gezeigt, dass vor allem kleinere Spitäler deutlich besser beurteilt wurden, so auch das Klinikum Schärding. „Eine wichtige Voraussetzung für die Zufriedenheit liegt neben der fachlichen und theoretischen Ausbildung vor allem in der praktischen Arbeit am Patienten. So haben die Ausbildungsärztinnen und -ärzte bei uns sehr früh die Möglichkeit selbstständig, unter fachärztlicher Supervision, ihre medizinischen Fertigkeiten zu festigen. Denn gerade unsere Jungmedizinerinnen und -mediziner bereichern mit ihren neuen Impulsen unsere bereits bestehenden Abteilungsstrukturen“, freut sich Prim. Dr. Thomas Bamberger, stellvertretender Ärztlicher Direktor und Leiter der Abteilung für Innere Medizin am Klinikum Schärding über die gute Bewertung.
Am Klinikum Schärding haben 20 ÄrztInnen aus den Bereichen Radiologie, Unfallchirurgie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Chirurgie, Innere Medizin sowie Basisausbildung an der Befragung teilgenommen und die unterschiedlichen Kategorien durchschnittlich mit 5 bewertet (Maximum liegt bei 6). Vor allem die Bereiche Betriebskultur und Lernkultur konnten die höchsten Werte (mehr als 5) erzielen. „Wir sind ein kleines und feines Haus mit einer sehr familiären Atmosphäre, was die angehenden Medizinerinnen und Mediziner sehr schätzen. Zudem bemüht sich das Schärdinger Spital sehr, dass die uns anvertrauten Jungmedizinerinnen und -mediziner im Rahmen ihrer Ausbildung, unsere Patientinnen und Patienten, von der Aufnahme bis zur Entlassung, fachgerecht betreuen und in Notfallsituationen richtig und schnell handeln können. Sie erhalten dabei einen guten Überblick über alle Bereiche des Stationsalltags,“ sagt der engagierte Primar und fügt hinzu: „Vor allem der Einsatz von medizinischen Mentoren auf allen Abteilungen hat sich bewährt. So haben unsere Jungärztinnen und -ärzte jeweils einen qualifizierten Ansprechpartner/eine qualifizierte Ansprechpartnerin während der gesamten Ausbildungszeit.“
Allgemeine Fakten zur Ausbildungsevaluierung
Am 27. Februar 2023 war die größte und umfassendste Ärzteausbildungsevaluierung der Österreichischen Ärztekammer gestartet worden. Dafür wurden in Zusammenarbeit der BKAÄ mit der Professur „Consumer Behavior“ im Department für „Health Sciences and Technology“ an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) Fragebögen entwickelt. Diese umfassten folgende Bereiche: Globalbeurteilung, Fachkompetenz, Lernkultur, Führungskultur, Fehlerkultur, Entscheidungskultur, Betriebskultur und evidenzbasierte Medizin. Zusätzlich gab es noch Fragen zu den Themen „Teilzeitarbeit“ sowie „Vereinbarkeit von Ausbildung und Privatleben“. Bewertet werden konnten die einzelnen Bereiche mittels Werten zwischen 1 und 6, wobei 6 die höchste Bewertung darstellte.
Im März 2024 gibt es wieder eine österreichweite Ärzteausbildungsevaluierung, um eine kontinuierliche Qualitätssicherung der ärztlichen Ausbildung zu garantieren.
Bildtexte:
Bildtext 1: Das Klinikum Schärding wurde von unseren auszubildenden JungärztInnen sehr gut bewertet.
Bildtext 2: Prim. Dr. Thomas Bamberger ist stellvertretender Ärztlicher Direktor sowie der Leiter der Abteilung für Innere Medizin am Klinikum Schärding.
Fotocredit: OÖG, honorarfrei
Kurzfassung:
Einen tollen Erfolg konnte das Klinikum Schärding verbuchen: Das Spital erzielte bei der Ausbildung von Jungärzten ausgezeichnete Bewertungen. Zwischen März und Mai 2023 hat die Bundeskurie der angestellten Ärzte (BKAÄ) der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) die bisher größte Ärzteausbildungsevaluierung österreichweit durchgeführt. Dabei konnten alle Ärztinnen und Ärzte in Ausbildung (das heißt: alle Ärzte in Basisausbildung, Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin sowie zum Facharzt) mittels Fragebogen die wichtigsten Faktoren ihrer Ausbildung beurteilen. Dabei hat die Umfrage gezeigt, dass vor allem kleinere Spitäler deutlich besser beurteilt wurden, so auch das Klinikum Schärding. Am Klinikum Schärding haben 20 ÄrztInnen aus den Bereichen Radiologie, Unfallchirurgie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Chirurgie, Innere Medizin sowie Basisausbildung an der Befragung teilgenommen und die unterschiedlichen Kategorien durchschnittlich mit 5 bewertet (Maximum liegt bei 6). Vor allem die Bereiche Betriebskultur und Lernkultur konnten die höchsten Werte (mehr als 5) erzielen. Die Befragung über die Ausbildung und deren Auswertung ist ein wichtiges, objektives Instrument zur Selbstevaluierung und Verbesserung des Ausbildungsangebotes.
Rückfragen bitte an:
MMag. Viktoria Ortner
PR & Kommunikation
Klinikum Schärding
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