OBERÖSTERREICH. Die Oberösterreichische Gesundheitsholding (OÖG) ist nicht nur die größte Spitalsträgerin in OÖ, sie ist mit ihren neun Schulstandorten und der Mehrheitsbeteiligung an der FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH auch die größte Anbieterin von Pflegeausbildungen im Land. Wirklich erfreulich ist, dass das Interesse an Pflegeausbildungen sehr hoch ist. Für die Ausbildungen an den OÖG-Schulen, die im Frühjahr bzw. Sommer 2025 starten, gibt es schon jetzt mehr InteressentInnen als Ausbildungsplätze. Besonders die Pflegefachassistenz (PFA) und die Medizinischen Assistenzberufe liegen ganz hoch im Kurs bei den BewerberInnen.
Diese Entwicklung ist überaus positiv, zeigt eine Pflegepersonal-Bedarfsprognose, durchgeführt im Jahr 2019 von der Gesundheit Österreich GmbH im Auftrag des Sozialministeriums, klar auf, dass Österreich dringend mehr Pflegepersonal benötigt. Konkret werden laut dieser Prognose für den Zeitraum von 2023 bis 2030 in Österreich rund 51.000 Pflegekräfte als Ersatz- oder Zusatzpersonal benötigt. Dabei handelt es sich um diplomierte Pflegekräfte, aber vor allem auch um die Berufsbilder Pflegefachassistenz (PFA), Pflegeassistenz (PA) und Betreuungspersonen anderer Berufsgruppen (z.B. Heimhilfe). „Wir arbeiten für ein großes Ziel. Dafür, dass die Menschen in unserem Land gesund und gut leben können. Heute - und bis ins hohe Alter. Mit der demographischen Entwicklung im Blick müssen wir alles tun, um sogar noch mehr Menschen für den schönen und sinnstiftenden Beruf der Pflege zu begeistern“, betont Gesundheitsreferentin LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander.
Mit ihren neun Schulstandorten in ganz Oberösterreich sowie mit der Mehrheitsbeteiligung an der FH Gesundheitsberufe OÖ trägt die OÖG ganz wesentlich zu diesem Pflegenachwuchs bei, wie auch Mag. Karl Lehner, MBA, Mitglied der Geschäftsführung der OÖ Gesundheitsholding, hervorhebt: „Die Oberösterreichische Gesundheitsholding mit ihren Regionalkliniken und dem Kepler Universitätsklinikum sorgt als größte oberösterreichische Spitalsträgerin mit vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten für einen hochqualifizierten Pflegenachwuchs für unsere eigenen Kliniken und darüber hinaus für ganz Oberösterreich. Innovative Ausbildungsmodelle garantieren, dass alle Modelle von der Ausbildung ab 15 Jahre (z.B. Pflegestarter*innen) bis zum Pflege-Bachelor an der FH Gesundheitsberufe OÖ durchgängig möglich sind.“
319 BewerberInnen für 294 Ausbildungsplätze
Die neun Schulstandorte in der OÖG bieten alleine mit den Ausbildungsstarts von Jänner bis Juli 2025 294 Ausbildungsplätze in der Pflege: Von der Pflegeassistenz (PA) und Fach-Sozialbetreuung Schwerpunkt Altenarbeit über die Pflegefachassistenz (PFA) und der Aufschulung zur DGKP nach §44 bis hin zu verschiedensten Modulen der Medizinischen Assistenzberufe. Bis zum Stichtag 27. Jänner 2025 hatten sich bereits 319 InteressentInnen für diese Ausbildungen beworben.
Noch gar nicht mitgerechnet sind die Ausbildungsstarts für Herbst 2025. Aber auch hier gibt es sehr erfreuliche Tendenzen. Die neuen Jahrgänge der Pflegestarter*innen-Ausbildung werden im September 2025 beginnen – bereits jetzt haben sich für diese 120 Plätze an fünf Standorten 75 junge Pflegeinteressierte fix angemeldet, d.h. deutlich mehr als die Hälfte der Plätze ist auch hier bereits vergeben. Diese Ausbildung ist noch relativ jung und sehr innovativ. Junge Menschen können dabei bereits im Alter von 15 Jahren in die Pflegeausbildung einsteigen. Die Pflegestarter*innen werden in diesem ersten Ausbildungsjahr optimal in die Pflegeausbildung eingeführt, es werden Schwerpunkte gesetzt wie Persönlichkeitsentwicklung, Kommunikation und die Steigerung der eigenen Gesundheitskompetenzen, beispielsweise in Form eines Erste-Hilfe-Kurses bzw. des Babyfit-Kurses. „Das Konzept, diese jungen Menschen in einem Vorbereitungsjahr behutsam an die Pflege heranzuführen, ist voll aufgegangen. Der Anteil des praktischen Unterrichts ist hoch – er findet im ersten Jahr ausschließlich in der Schule im Rahmen von Simulationen und in Verbindung mit SchauspielpatientInnen statt“, berichtet Mag.a Martina Bruckner, Leiterin der OÖG-Schulen.
„Schon in den letzten Jahren war die Nachfrage nach unseren Ausbildungen hoch. Dass wir die BewerberInnenzahlen heuer nochmals steigern konnten, freut uns in der OÖG und in den Schulen im Speziellen natürlich besonders“, so Bruckner weiter. Dabei muss erwähnt werden, dass bereits 2024 die Zahl der Auszubildenden in der OÖ Gesundheitsholding besonders hoch war. „Die Zahl unserer Auszubildenden hat sich zwischen den Jahren 2019 und 2024 mehr als verdreifacht. Zum Stichtag 31.Oktober 2024 zählten unsere Schulen bereits 1.031 Auszubildende. Das macht deutlich, dass wir in der OÖG mit besonders viel Energie und Engagement für den Pflegenachwuchs in Oberösterreich arbeiten“, freut sich Mag. Karl Lehner, MBA, Mitglied der Geschäftsführung der OÖ Gesundheitsholding.
„Für ein gelingendes Gesundheitssystem ist vor allem auch ein ausreichender Pflegenachwuchs unverzichtbar. Wir sind stolz auf die hervorragenden Pflegeausbildungen, die wir in Oberösterreich haben und wir freuen uns, dass sich so viele Menschen für diesen sinnstiftenden Beruf interessieren“, schließt Gesundheitsreferentin LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander.
Bildtext:
Bildtext: Das Interesse an den vielfältigen Pflegeausbildungen in der Oberösterreichischen Gesundheitsholding ist stark im Steigen.
Fotocredit: OÖG, honorarfrei
Rückfragen bitte an:
Sabine Sturmberger
PR & Kommunikation
Tel.: 05 055460-20450, Mobil: 0664/ 888 91 444
E-Mail: sabine.sturmberger@ooeg.at