Ultraschalltechnologie spielt in der Nephrologie eine wichtige Rolle und wird mehrmals täglich zur Untersuchung von ambulanten und stationären PatientInnen eingesetzt. Die Methode ist bei DialysepatientInnen besonders empfehlenswert, denn die sonografische Bildgebung erleichtert es, die beste Punktionsstelle zu finden und die Dialysenadeln zielgerichtet einzuführen.
Denn bei jeder Dialysebehandlung muss ein Zugang zu den Blutgefäßen gelegt werden. Daher erhalten die PatientInnen vor Beginn der Dialysebehandlungen einen sogenannten Dialyse-Shunt. Dieser wird meist am Unterarm gelegt. Erweist sich der Zugang als problematisch, unterstützt vor allem die ultraschallgeführte Shunt-Punktion enorm. Die kleinen Sonografiegeräte haben neben einer hervorragenden Bildqualität, auch eine leichte Handhabbarkeit und sind daher ideal am Krankenbett einsetzbar.
Durch den Einsatz des neuen Gerätes, konnten die Fehlpunktionen um die Hälfte gesenkt werden. In erster Linie verwendet das Pflegepersonal das Ultraschallgerät für die gezielte Punktion. Zudem werden Veränderungen am Shunt von den MedizinerInnen und seitens der Pflege beurteilt. Die Dialyse Station verfügt über zehn modern ausgestattete Dialyseplätze, die am neuesten Stand der Technik sind – neun davon für chronische PatientInnen, einer dient als Akutplatz.
Derzeit werden 30 PatientInnen im Alter von 35 bis 97 Jahren in unserem Klinikum dialysiert. Die PatientInnen erhalten die Dialysebehandlung entweder als Dauertherapie oder zur Überbrückung der Wartezeit bis zur Nierentransplantation.