Zivildiener stellen für das Klinikum Schärding nicht nur eine wertvolle Stütze in der täglichen Arbeit dar, die jungen Männer wachsen in den neun Monaten auch mit ihren Aufgaben. Manche finden sogar über den Zivildienst zu ihrer Berufung, wie etwa Fabian Schardinger, der heute als Pflegepädagoge an unser Schule für Gesundheits- und Krankenpflege tätig ist. Manfred Lang und Michael Koller berichten daneben über ihre Erfahrungen, als eine der ersten Zivildiener am Klinikum Schärding.
Alle drei sind sich einig: Sie würden den Zivildienst sofort wieder machen und können ihn auf jeden Fall weiterempfehlen. Sehr gerne erinnern sie sich an die „sinnvolle Tätigkeit“ zurück und die wertschätzende Aufnahme im Team auf der Internen Abteilung.
Seit 50 Jahren können junge Männer aus Gewissensgründen den Wehrdienst verweigern und stattdessen einen Zivildienst ableisten und knapp 30 Jahre am Klinikum Schärding. Bisher waren es über 190 Zivildiener, die in den vergangenen Jahren das Personal tatkräftig unterstützt haben – denn ohne sie wäre der laufende Betrieb schwer zu schaffen.
Der direkte PatientInnen-Dienst als Arbeitsfeld und die Arbeitszeit sind klar definiert. Zudem erhalten die jungen Männer, erkennbar an der grauen Dienstkleidung, eine monatliche Vergütung. Ihr Aufgabenbereich in den neuen Monaten reicht von PatientInnentransporten, der Abholung verschiedener Warengruppen, über Reinigungsdienste bis hin zu organisatorischen Tätigkeiten. Die meisten Zivildiener kommen aus der Region und bewerben sich auf Grund von Mundpropaganda.