Angesichts des Ärztemangels in bestimmten Fachbereichen setzen die Oberösterreichische Gesundheitsholding GmbH und der JKU Alumni Club auf gezielte Nachwuchsförderung. Mit der neuen Vortragsreihe „Karrierewege in der Medizin“ sollen Medizinstudierende am Med Campus Linz für die vielfältigen Möglichkeiten in weniger bekannten Fachbereichen begeistert werden.
Erste Veranstaltung ein voller Erfolg
Am 4. November 2024 fand die Auftaktveranstaltung im Hörsaal 2 des Med Campus Linz statt. Die Initiative konzentriert sich gezielt auf Fachbereiche, in denen der Bedarf an qualifizierten Ärztinnen und Ärzten besonders hoch ist. Dazu zählen unter anderem Pathologie, Innere Medizin, Anästhesie & Intensivmedizin, Radiologie und Psychiatrie.
Erfahrene Fachärztinnen und Fachärzte aus den genannten Bereichen, gaben den Medizin-Studierenden einen umfassenden Einblick in ihre Tätigkeitsfelder und den Berufsalltag. In spannenden Kurzvorträgen und anschließenden World-Cafés konnten die Studierenden ihre Fragen direkt an die ExpertInnen richten und sich über die verschiedenen Karrierewege informieren.
Mangelfächer im Fokus
Für Medizinstudierende am JKU Med Campus Linz soll diese Vortragsreihe eine wertvolle Orientierungshilfe für ihre berufliche Zukunft bieten. Sie soll dazu beitragen, die Attraktivität weniger bekannter aber dringend benötigter Fachbereiche zu erhöhen, indem sie Studierenden die Möglichkeit bietet, sich über die vielfältigen Aufgaben und Karrierechancen zu informieren und mit erfahrenen Fachärzten ins Gespräch zu kommen. Mit über 1700 Studierenden JKU Med Campus Linz besteht ein großes Potenzial, diese Lücke an qualifizierten ÄrztInnen in den genannten Bereichen zu schließen.
Geplante Fortführung
Die Veranstalter planen, die Vortragsreihe mindestens einmal jährlich durchzuführen, um Studierenden während ihres gesamten Studiums die Möglichkeit zu bieten, sich über die verschiedenen Fachrichtungen zu informieren und mit erfahrenen ÄrztInnen in Kontakt zu treten. So soll langfristig dem Fachärztemangel in bestimmten Bereichen entgegen gewirkt werden.