Im Sommer sind unsere Augen vermehrt schädlichen Einflüssen, wie UV-Strahlen der Sonne, Chlor im Schwimmbad oder durch Klimaanlagen ausgesetzt. Gerade bei Wanderungen in den Bergen oder am Wasser ist aufgrund der Reflexion der UV-Strahlen besondere Vorsicht geboten. Besonders sensibel ist die Hornhaut der Augen von Kindern, Menschen ab dem 40. Lebensjahr und Personen mit hellen Augen. Hochwertige Sonnenbrillen mit dem Vermerk
„100 % UV-Schutz“ bzw. UV 400“ bieten einen guten Schutz vor dem schädlichen kurzwelligen Licht, wobei die Brillen auch möglichst wenig Infrarotlicht durchlassen sollten. Der Glaube, dass dunklere Sonnenbrillen nur aufgrund der Tönung einen besseren Schutz bieten, ist falsch. Zusätzlich schützen Kopfbedeckungen die Augen vor der Sonne.
„Bei einem Sonnenbrand der Augen können diese jucken, tränen, gerötet und/oder lichtempfindlich sein. Auch das Sehvermögen kann vorübergehend eingeschränkt sein. Kommt es öfters zu einem Sonnenbrand am Auge, besteht die Gefahr, dass die Hornhaut dauerhaft geschädigt wird. Die Folgen können eine chronische Augentrockenheit, erhöhtes Krebsrisiko der Augenoberflächen oder vermindertes Sehvermögen bis hin zur Erblindung durch Linsen- und Netzhautschäden sein“, warnt Prim.a Dr.in Tina Astecker, die Leiterin der Augenabteilung am Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck, vor den Folgen zu intensiver Sonneneinstrahlung.
Bei trockener Luft kann es zu einem Austrocknen der Augenoberfläche kommen. Um einer Augenentzündung und einer Ermüdung der Augen vorzubeugen, kann das Einbringen von Augentropfen oder die Befeuchtung der Umgebungsluft hilfreich sein. Nach dem Sprung in den Swimmingpool empfiehlt sich das Auswaschen der Augen mit Augentropfen oder das Spülen mit klarem Wasser.