Am Mittwoch, den 27. November 2024, von 17 bis 20 Uhr, informiert Mag.a Petra Stangl-Winkler, Neuropsychologin und Buchautorin - „Vergiss Demenz“, in einem interaktiven Vortrag zum Thema Demenz & Demenzprävention in der Aula der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am Klinikum Rohrbach.
Die Zahl der Demenzerkrankungen steigt stetig an, was auf die zunehmende Lebenserwartung zurückzuführen ist. Doch das ist nicht der einzige Grund, wie die Forschung zeigt. Risikofaktoren wie genetische Veranlagungen, Rauchen, Alkoholkonsum, Bewegungsmangel, Übergewicht, Diabetes, Depression und chronischer Schlafmangel deuten darauf hin, dass bis zu 40% der Demenzerkrankungen vermeidbar wären.
Vergesslichkeit bedeutet nicht zwangsläufig Demenz. Es ist entscheidend, zwischen normalem und krankhaftem Altern zu unterscheiden. Oft handelt es sich lediglich um eine Vorstufe der Demenz, die in vielen Fällen behandelbar ist. Auch andere Ursachen für Gedächtnisstörungen können häufig gut behandelt werden.
Präventiv handeln
Was bedeutet „Vorstufe“ genau? Zu Beginn zeigen sich meist leichte Einschränkungen der kognitiven Fähigkeiten, während die Betroffenen ihren Alltag noch selbstständig bewältigen können. Studien zeigen, dass eine frühzeitige Erkennung und Behandlung in vielen Fällen zu einer Stabilisierung der Betroffenen führt und sich die Symptome teilweise sogar zurückbilden können. Demenzprävention betrifft uns alle – frühzeitiges Erkennen und das Setzen der richtigen Maßnahmen sind entscheidend.
Anmeldung per Mail: michael.stallinger@ooeg.at oder telefonisch unter 0664 / 829 47 56.