Menschenbild
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Freistadt
Unser Menschenbild
Die Leitgedanken der Lehrer/innen für Gesundheitsberufe an unserer Schule finden im wesentlichen Ausdruck in der Pflegetheorie der Schweizerin Rosette Poletti.
Menschenbild nach Rosette Poletti
Eine entscheidende Rolle spielt die Betrachtungsweise des Menschen in seinen biologischen, psychosozialen und geistigen Dimensionen, das heißt: der Mensch kann nie auf einzelne Teile reduziert werden. Zwischen den einzelnen oben genannten Aspekten menschlichen Daseins und dem jeweiligen Umfeld besteht eine ständige Wechselbeziehung. Der Mensch sucht in diesem dynamischen Prozess nach Gleichgewicht. Eine Störung dieses Gleichgewichts kann Krankheit zur Folge haben.
Rosette Poletti spricht auch davon, dass der Mensch seinen individuellen Lebensplan zu verwirklichen und dem Leben Sinn zu geben sucht. Der Mensch hat die Möglichkeit diesen Lebensplan individuell zu gestalten und zu verändern. In diesem Sinn ist er ein freies Wesen, weil er auch die Fähigkeit hat zu denken, zu reflektieren und Ressourcen freizusetzen.
So muss sein Bedürfnis eher begriffen, als beurteilt werden, weil es nie ungereimt ist. Zum Menschenbild bei Poletti gehört auch die Erwähnung, dass der Mensch eingefügt ist in eine Umgebung. Er ist ein Wesen der Beziehung, die er aufbaut und zum Sein wie Werden benötigt. Das heißt: die Kommunikation zwischen Lebewesen und Umwelt ist lebenswichtig. Sie helfen dem Menschen auch, sich selbst sowie Andere zu erfahren und zu begreifen.